Willkommen in Wildau
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Zuhause zu Lande, auf dem und unter Wasser und in der Luft

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Wassersportclub Wildau
Frank Seidlitz
Telefon:0 33 75/55 01 55
Website:www.wcw-wildau.clubdesk.com
Foto von Frank Seidlitz, Wassersportclub Wildau, WildauFoto von Frank Seidlitz, Wassersportclub Wildau, WildauFoto von Frank Seidlitz, Wassersportclub Wildau, Wildau

Heiße Liebe, kaltes Wasser!

Stand: März 2020

Heiße Liebe im kühlen Nass: Ausgerechnet bei der Rettungsschwimmer-Ausbildung funkte es!

Seit gut einem Jahr sind Mandy Seidlitz, 37, und ihr 20 Jahre älterer Ausbilder Frank Seidlitz ein Paar.
Beide verbindet sie die Leidenschaft zum Wassersport: „Wir haben uns einen gebrauchten Bayliner gekauft, mit dem wir Ausflüge machen wollen“, strahlt das Paar.
Allerdings, das Boot hat, wie viele Exemplare dieses Modells, Osmoseprobleme und wird gerade von den beiden an Land aufgearbeitet.

Slalom per Schlauchboot?
Doch an maritimem Flair mangelt es Frank Seidlitz selbst beim Schleifen und Schrauben nicht, hat er doch seine gut 180 Vereinsfreunde vom „Wassersportclub Wildau“ um sich. Denn hier ist er der neue Vorsitzende, ganz nach Wunsch seines Vorgängers Harald Jöck. „Wir haben im Verein etwa 100 Boote und einen eigenen Hafen an der Dahme, den wir im Winter mit einer Sprudelanlage eisfrei halten können. Zudem gibt es die Möglichkeit, größere und kleinere Yachten mit einer Schienenvorrichtung zu slippen“, gibt er Einblick. Er möchte jetzt gerne frischen Wind in den Verein bringen: „Meine Idee ist, mit Motorbootslalom Jugendliche für den Wassersport zu begeistern. Das kann man per Schlauchboot machen und ist ab neun Jahren möglich!“

Zuhause in allen Elementen
Mit Wasser und Wind hat Frank Seidlitz soviel Erfahrungen wie sonst kaum ein Wildauer. Der 57-jährige hauptberufliche Polizist ist in allen Elementen zuhause. Er ist an Land, im und unter Wasser unterwegs und sogar in den Lüften firm. Dazu gehört eine Menge an Abenteuerlust.
Das begann mit seiner beruflichen Karriere. Seidlitz startete als Streifenpolizist, war bei der Kripo, kennt die Welt aus der Sicht vom Dauerdienst. „Mein erster Toter war ein Selbstmörder in Schulzendorf, das hat mich lange beschäftigt“, blickt er zurück. Schließlich wurde er Berufstaucher bei der Polizei: „Unter Wasser sieht man in unserer Region kaum etwas. Ich konzentriere mich bei den Einsätzen darauf, dass es meine Aufgabe ist, etwas bestimmtes zu finden. Alles drum herum grenze ich in meinen Gedanken strikt aus!“ Schließlich geht es oft darum, auf Leichen zu stoßen.
Trotz dieser eher weniger erfreulichen Berührung mit Wasser macht ihm das kühle Nass in der Freizeit viel Spaß. So ist er zudem begeisterter Taucher mit Vorliebe fürs Rote Meer: „Dort ist das Wasser immer angenehm warm. Man sieht eine immens interessante bunte Welt mit vielen neuen Überraschungen.“

Drohnen-Pionier
Zuhause in Wildau beschäftigt er sich im Rahmen vom DRK seit 15 Jahren mit der Ausbildung von Rettungsschwimmern. Die Beharrlichkeit hat sich gelohnt, wie seine junge Ehe zeigt, die er vor gerade mal einem Jahr eingegangen ist. Die Freude an Abwechslung und Entdeckung von neuen Welten machte aus ihm nun einen „Luftfahrt-Pionier“ bei der Polizei. Hier ist er Projektleiter einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Einsatz von Drohnen beschäftigt. Vorher hatte er sich zuhause mit den gerade neu aufkommenden Fluggeräten hobbymäßig auseinandergesetzt, was wohl seinem Arbeitgeber vom Präsidium Potsdam nicht völlig verborgen blieb!

Achtung Autofahrer!
Mittlerweile steuern sechs Beamte in Brandenburg drei Drohnen. Diese haben eine Spannweite von 1,50 Meter und können sich je nach Wind und Wetter maximal eine halbe Stunde in der Luft halten. Wie bei Elektrofahrzeugen stellt hier die Batterie das größte Problem dar. Einsätze finden vielfach auf der Autobahn statt: „Es geht häufig um Unfallrekonstruktion und Abstandmessung“, gibt Frank Seidlitz Einblick. In seinem neuen Verein könnte er an diese Erfahrungen nahtlos anknüpfen, denn hier gibt es zusätzlich eine Modellsportabteilung, die sich ebenfalls mit Flugtechnik beschäftigt.
„Allerdings haben die noch keine Drohne“, sieht er weitere Ansatzpunkte für neue Impulse in dem Verein, der sich aus einer Betriebssportgemeinschaft des Schwermaschinenbaus entwickelt hatte.
Übrigens sind alle eingeladen, beim Hafenfest am 13. Juni 2020 Einblick ins maritime Leben von Wildau zu gewinnen.

Erstellt: 2020